Anna Koschke

Einrichtung zwischen antik und oll, trotz Rauchverbots ein steter leichter Dunstschleier im janzen Etablissemang und die Atmosphäre is irjendwie so zillemäßig, det ick den Besuch rejelmäßig dorthin führe, wenn es ihn nach einer “typisch Berliner Kneipe” verlangt. Natürlich is det Anna Koschke keine typisch Berliner Kneipe, aus der würde der Besuch schreiend davon laufen. Det Anna Koschke is eine Kneipe, wie man sich die typische Berliner Kneipe vorzustellen pflegt. Und det is jut so.
Man setzt sich hin und fühlt sich wohl, sofern einem der jelegentlich etwas lauter werdende Jeräuschpegel der Stammjäste und der erwähnte Zigarettenqualm nix ausmachen. Det Bier ist frisch und kalt, der Wein ist anständig und det Essen jeht ooch in Ordnung.
Det kulinarische Highlight ist überraschenderweise die Käsestulle. Ick mag normalerweise keene Käsestullen, aber det Anna Koschke verlasse ich nie, ohne eine solche jejessen zu haben. Keene Ahnung, warum.
Allet in allem een nettet Lokal. Kann man hinjehen. Vor allen Dingen mit Besuch.

Anna Koschke
Krausnickstr. 11

10115 Berlin
030 2835538


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Glühwurm am Südwestkorso

 

Das ist kein Restaurant und keine Kneipe, das ist eine Beiz. Für den, der nicht weiß, was eine Beiz ist: eine Beiz ist ein Wirtshaus, nur nicht ganz so vornehm. Man freut sich schon den ganzen Tag darauf, wenn man abends in die Beiz gehen will, und wenn man dann endlich hingeht, setzt man sich an einen Tisch ohne Tischdecke, und die Karte braucht man eigentlich auch nicht. Man weiß, was es gibt, und das bestellt man. Handgemachte Maultaschen, Käsespätzle, Zwiebelrostbraten, Tellerschnitzel… dazu trinkt man Bier (Rothaus vom Fass!) oder einen gescheiten Wein und freut sich, dass man in der Beiz sein darf, bestellt noch ein Getränk und bleibt den ganzen Abend hocken. Das ist also eine Beiz.
Der Glühwurm ist eine prima Beiz.

Nachtrag 2011: Er WAR eine prima Beiz. Mit tiefer Trauer verkünde ich die Schließung meiner innig geliebten Stammkneipe.

Glühwurm
Südwestkorso 69a

12161
Berlin
030 8523067

www.gluehwurm-restaurant.de/

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Carlos

Wir hätten niemals hierher gehen dürfen. Bevor wir zum ersten Mal bei Carlos waren, konnten wir unter zahlreichen Restauranst auswählen, wenn wir mal einen mediterranen Abend mit kleinen Schweinereien, einem Stück Fisch und einem ordentlichen Schluck Wein gelüstete. Seitdem wir einmal da waren, gehen wir nur noch zu Carlos, wenn wir das Mittelmeer in Berlin suchen.
Mit einem Schritt von der Dickhardtstraße ins Restaurant hinein legt man mehrere hundert Kilometer zurück. Sofort wähnt man sich in Portugal (ich könnte schwören, dass man das Meer rauschen hört), der äußerst empfehlenswerte Hauswein gluckert ins Glas (serviert wird in der 1-Liter-Karaffe, man zahlt nur das, was man getrunken hat), und man nimmt sofort die Witterung der besten Aioli der Stadt auf. Tapas, Fisch, Gerichte aus der traditionellen Cataplana (eine Art Deckelpfanne), da muss man ein paar mal Wiederkommen, bis man alles durchprobiert hat.
Ein Muss für Protein-Fans: die Grillparty am letzten Samstag im Monat. Für 15 Euro pro Nase gibt es Fleisch und Fisch vom Grill bis der Arzt kommt. Man bedient sich am Buffet mit Salat, Kartoffeln etc. und die freundlichen Damen gehen mti großen Spießen durchs Lokal und streifen einem das Grillgut direkt auf den Teller. Wahnsinn. Ich bestell gleich wieder einen Tisch.

Carlos
Dickhardtstr. 27
, Ecke Rheinstraße
12161 Berlin
030 8522660

www.carlos-tapas.de

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Wochenmarkt Breslauer Platz

Der Wochenmarkt auf dem Breslauer Platz ist wie der ganze Stadtteil Friedenau: klein, fein und ein wenig anders. Sogar an den Ramsch-Ständen mit Pfennigartikeln wird man zuvorkommend bedient und ausführlich beraten. Da man sich in Friedenau besonders gesundheitsbewußt zu ernähren scheint, gibt es ein Überangebot an Gemüseständen. Das freut den preisbewußten Marktbesucher besonders, wenn er kurz vor der Schließung dieser Stände an ihnen vorbeischlendert, denn dann überbieten sich die Inhaber derselben mit Sonderangeboten, um nicht zuviel Ware wieder einpacken zu müssen. Schon beim ersten Besuch Stammkunde geworden bin ich beim Geflügelstand, der nicht nur allerlei Federvieh sondern auch Neulandfleisch, Lammfleisch aus artgerechter Haltung (die Lammhüfte, die gestern Abend auf den Tisch kam, war göttlich!), Karnickel aus Brandenburg und – eine Rarität in Berlin – Thüringer Bratwürste in akzeptabler Qualität verkauft. Superidee: Wenn man nur eine Hühnerbrühe oder einen Geflügelfond kochen will, kann man dort für ganz kleines Geld Geflügelkarkassen und Fleischabschnitte kaufen. Ein weiteres Highlight ist der Stand mit den frischen belgischen Waffeln. Die Duftwolke, die der freundliche Waffelbäcker verbreitet, ist suchtbildend! Donnerstags ist der Marktbesuch Pflicht: Da steht dort nämlich ein Gut gelaunter Fischgriller und bietet u. a. köstliche gegrillte Makrele an. Steckerlfisch in Berlin! Dazu gibt’s eine superleckere (ich benutze das Wort schon wieder) selbstgerührte Remoulade mit Schwerpunkt Dill. Zum Niederknien.

Wochenmarkt
Breslauer Platz

Berlin

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Waffen-Wodarz

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Waffengeschäft aufsuchen muss, aber das Leben hat mich gelehrt, dass etwas sofort eintrifft, wenn man sagt, dass es einem niemals widerfahren könnte. Gestern war ich also in einem Waffengeschäft.
Nein, keine Sorge, mein Anwalt hat nicht versagt, ich muss das Recht nicht in die eigene Hand nehmen, ich musste ganz simpel einen Revolver ausleihen, weil wir ihn im Verlag für ein Buchcover benötigen.
Ich habe keine Ahnung von Waffen, ich war noch nicht mal bei der Bundeswehr, ich weiß so ungefähr, welches Ende einer Pistole man festhält und welches schießt. Gottseidank weiß man bei Wodarz über Waffen bescheid, und so musste ich nur ungefähr beschreiben, was ich brauchte, und schon lag so ein Colt (irgendwas Army-Dingsbums) vor mir auf dem Tisch. Ich staunte. Ganz schön groß und schwer so ein Teil. Wie damit jemand geschossen hat, ohne sich das Handgelenk zu brechen, ist mir ein Rätsel.
Wie dem auch sei, die Wumme kann ich ausleihen (10 Prozent vom Kaufpreis pro Tag, scheint mir ein faires Angebot zu sein), das werd ich nächste Woche machen, dann werden wir ein Super-Cover für unser kommendes Buch “Colt Concertos – Die Westernkomponisten” von Michael Stemmer fotografieren und alle werden zufrieden sein.
Und wenn ich dann die Wumme zu Waffen-Wodarz zurücktrage, wird das wohl das letzte Mal sein, dass ich ein Waffengeschäft betrete. Es sei denn, ich brauch wieder so eine Zimmerflak für ein Cover.
Nachtrag: Wie jetzt jeder sehen kann, hat die Transaktion bei Wodarz geklappt. Um 9 Uhr stand ich vor der Tür, pünktlich um 9 Uhr machte der Laden auf, und weil ich mich und mein Anliegen telefonisch vorangekündigt hatte, lag der Colt für mich zur Abholung bereit. Ein Weilchen blieb ich aber noch, um mich von Inhabern und Angestellten in die wunderbare Welt der Waffen einführen zu lassen. Mit Erstaunen beobachtete ich, mit welchen Unmengen von Schreckschussmunition sich einige jüngere Herren bevorrateten. “Ist bald Silvester”, meinte der Angestellte.
Ich hatte bisher keine Ahnung, dass es auch für Waffen und Munition eine “Saison” gibt.

Waffen-Wodarz
Karl-Marx-Str. 35

12043 Berlin

www.waffen-wodarz.de

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Subway Sandwich

Heute habe ich zum ersten Mal in einem Laden dieser Sandwichkette etwas gegessen. Im Prinzip hebt sich Subway ja ganz positiv von anderen Imbißketten ab, man kann sich jede Menge frische Salate aus Brot packen lassen, das Sandwich wird frisch gemacht und man kann sich sein individuelles Sandwich zusammenstellen. Gar nicht schlecht, allerdings gehen bei mir die Alarmglocken los wenn ich Dinge wie “Formsteak-Zubereitung in Streifenform” auf der Karte lese, deshalb hab ich mich auf einen rein vegetarischen “Veggie Delite” beschränkt. Der kostet schlappe 2,69 Euro und war ganz okay. Durchschnittliches Mittagessen, drei Punkte wären normal, ich geb aber 4, weil die Freundlichkeit und entwaffnend gute Laune, die die Menschen hinterm Tresen verbreiteten, absolut einmalig war. Bin schon lange nicht mehr von so fröhlichen Menschen bedient worden. Hat Spaß gemacht.

Subway Sandwich
Rheinstr. 66

12159 Berlin

030 84183110

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Marcello

Marcello ist der vermutlich authentischste Italiener Berlins. Die Antipasti (wie immer reicht eine Portion locker für 2 als Vorspeise) schmecken nach hausgemachte, die Steinofen-Pizza (dünn, knusprig, riesengroß) schmeckt nach Rom (Teig dünn und knusprig, nicht die softere Neapel-Richtung) und der saubere Wein schmeckt nach Sonne. Dazu die leicht rumpelige, improvisierte Einrichtung und die freundliche Fröhlichkeit von Marcello und seinen Mitarbeitern… nirgends in Berlin kommt das typisch italienische Lebensgefühl so rüber wie in diesem Feinkosthandel mit angeflanschter Kleinst-Trattoria.

Update: Marcello hat mittlerweile geschlossen.

Marcello
Lauterstr. 14

12159 Berlin
030 85103323

www.marcello-berlin.de

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Food Safari

Wenn man an der Bülowstr. aus dem M19 aussteigt, dann fällt man direkt hinein, ins Food Safari, einen zum Restaurant aufgebohrten Imbiss mit angeflanschtem Biergarten (hinten raus) wo es – neben einigen indischen Klassikern – afrikanische Küche mit Schwerpunkt Äthiopien gibt. Das wollten wir unbedingt mal ausprobieren, und gestern abend war’s so weit. Das “Food Safari” ist in einem freundlichen Orangeton gestrichen, an den Wänden hängt buntes, das Mobiliar ist eher einfach und leichtgewichtig, alles in allem ein typischer Kiezimbiss, aber die Karte bietet Dinge, die alles andere als Kiez-typisch sind. Da wir von afrikanischer küche ungefähr so viel AHnung haben wie von den Raffzähnen des gemeinen Zwergkaninchens, baten wir die resolute Inhaberin des Ladens, Susan, uns doch etwas Afrikanisches auf den Tisch zu stellen. Sie guckte zuerst etwas bedenklich, aber nachdem wir sie überzeugt hatten, dass wir tatsächlich afrikanisch essen wollten, stellte sie alsbald eine riesige Platte mit verschiedenen Gerichten auf den Tisch: Salätchen, Grünkohl, Linsen, Kicherebsen, Rindfleisch, Huhn, Lamm… und eine große Menge Ingera, ein traditionelles, leicht säuerliches Fladenbrot, das gleichzeitig als Besteck dient. Man reißt sich ein Eckchen Ingera ab, nimmt damit ein Häppchen von einem der Gerichte auf und steckt es in den Mund… erstaunlich, wie manierlich man ohne Messer und Gabel essen kann. Der Spaßfaktor des Essens war also von vornherein hoch, und ausgezeichnet geschmeckt hat es auch. Alle Gerichte waren kräftig gewürzt, wegen der Schärfe erkundigt sich Susan dankenswerterweise vorher, und so haben wir zu dritt die ganze Platte verputzt. Mit ein paar Bier (aus der Flasche) und ein paar Rotwein (Merlot, einfach, ordentlich) bieb die Rechnung deutlich unter 50 Euro, prima Preis-Leistungsverhältnis! Wir werden sicherlich bald wiederkommen, vielleicht mal zum Buffet am Samstag (all you can eat für 6,90), spätestens aber nach dem Ende der Fastenzeit, denn dann gibt’s freitags bis sonntags eine Spezialität namens Delott (Kutteln, Niere und Leber vom Lamm, gebraten), die ich als ausgepichter Innereienfanatiker einfach probieren MUSS. Ich freu mich schon.

Food Safari
Bülowstr. 23

10783 Berlin
03023636590

www.foodsafari.de

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Hisar

Das Hisar ist eine Perle, die man an diesem Ort nicht vermutet. Früher gab’s hier einen Döner-Imbiss, der die Umsteiger von U-Bahn, S-Bahn und Bus bediente, und vor einem Jahr sah man dann beim Umsteigen staunend, wie emsige Menschen um den Imbiss herum ein Haus zu bauen begannen. Der Imbiss ist immer noch da, aber hinter und um den Imbiss herum gibt es jetzt das Restaurant Hisar, dass ich ohne mit der Wimper zu zucken ab sofort zum besten türkischen Restaurant Kreuzbergs erkläre.
Die Gasträume (Erdgeschoss und 1. Stock) sind dezent edel-mediterran eingerichtet, man sitzt äußerst angenehm und bekommt vom Straßen und S-Bahnlärm nichts mit. Der Service kommt sehr freundlich und hochprofessionell daher (einen derart souveränen Umgang mit dem Vorlegebesteck kenne ich sonst nur aus der Sterne-Gastronomie), die Karte bringt – neben den türkischen Klassikern – ein paar schöne Eigenkreationen und einige ausgezeichnete, äußerst fair bepreiste Weine.
Die geduldigste GEmahlin von allen und ich teilten uns den warmen Vorspiesenteller für 1 Person zur Vorspeise – das war genau richtig, denn für 1 Person hätte er auch als Hauptspeise gereicht. Gekonnt gegrilltes Gemüse, dicker, sahniger Joghurt, gebackene Champgnons, Blätterteigröllchen mit Schafskäse (Cigara heißt das wohl) und tomatisierte Hackbällchen mit Reis von echter Delikatesse… ja, super! Das hätte man neben der S-Bahn nicht erwartet.
Aber es kam noch besser. Der geknofelte, auf den Punkt gegrillte Lammspieß mundete der geduldigsten Gemahlin so gut, dass ich nur ein halbes Fleischstückchen zum Kosten bekam, aber dass ärgerte mich wenig, den die Lammkeule im Auberginenmantel, die ich mir bestellt hatte, war nicht minder gut: superzartes Lammfleisch, gar nicht zaghaft gewürzt, in reichlich würziger Sauce… ein richtiges Wohlfühlessen, und so üppig portioniert, dass für einen Nachtisch kein Platz mehr wahr.
Das Hisar ist eine gro´ße Bereicherung der Kreuzberger/Schöneberger Restaurant-Szene und man kann den Betreibern nur wünschen, dass viele Menschen bereit sind, die Perle neben den Bahngleisen zu entdecken.
Wir kommen auf alle Fälle bald wieder.

Hisar
Yorckstr. 49

10965 Berlin
030 2165125

www.hisar-restaurant.de

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Hotel zum Altmarkt

Wie bekommt man Wochenend-Gäste nach Oederan? Insbesondere im Winter, wenn die größte Attraktion des Orts, die Miniaturen-Schau „Klein-Erzgebirge“ geschlossen hat? Der Inhaber des „Hotel Zum Altmarkt“ hat eine Super-Idee und zwar ein über ebay zu ersteigerndes Schnäppchen-Wochenendarrangement. Zwei Übernachtungen für 2 Personen, 2mal Frühstücksbuffet, 2mal Voergang-Menü am Abend im Restaurant „Hirschen“ (Getränke dazu – Bier, Wein, Softdrinks – gratis!) und das ganze zum atemberaubenden Preis von 82 Euro. Da wäre Zuhause-Bleiben teurer gewesen, also machten wir uns auf den Weg nach Oederan.
Das Hotel liegt 2 Gehminuten vom Stadtkern entfernt, ist modern und komfortabel eingerichtet, hier übernachtet man gern. Das Frühstücksbüffet war reichhaltig, die Mitarbeiter sehr freundlich, kompetent und zuvorkommend, da gab es nix zu meckern. Angesichts des Preises verbietet sich auch jegliche Kritik an den Vier-Gang-Menüs, die waren reichlich portioniert, gut abgeschmeckt und für den Schnäppchenpreis darf man eben keine Wunderdinge in Sachen Wareneinsatz erwarten. Uns hat’s in Oederan gefallen, wir werden auch ohne Schnäppchenarrangement wieder kommen und freuen uns schon jetzt drauf.

Update: Das Schnäppchen hat sich wohl doch nicht ganz gerechnet. Das Hotel zum Altmarkt hat geschlossen.

Hotel zum Altmarkt
Durchfahrt 1

09569 Oederan

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