Das Lusiada am Kurfürstendamm ist eine dieser Berliner Institutionen, die jeder kennt und fast jeder mag: „Natürlich, das Lusiada! Da war ich aber lange nicht, da müssen wir endlich mal wieder hin.“ Und dann dauert’s nicht mehr lange und man sitzt vor dem Lokal auf dem Trottoir, oder im Tresen-Zimmer mit den blankgescheuerten Tischen, oder – mein Lieblingsplatz – im hinteren Zimmer mit den Tischdecken und den Bildern an der Wand. In die Karte guckt man nur noch anstandshalber, man bestellt sowieso den Vinho Verde und einen der üblichen Favoriten, also Febras (speziell gewürzte Schweineschnitzelchen), die gegrillten Sardinen, den gegrillten Oktopus, die Rippchen oder – in der Saison – die Muscheln. Ein absolutes Muss zu jedem Gericht sind die Knoblauchkartoffeln, wegen denen allein schon ein Besuch lohnt. Macht Spaß hier, und man komtm gern immer wieder. Eine Kneipenrestaurant, dass zusammen mit seinen Stammgästen in Würde altert.
Lusiada
Kurfürstendamm 132a, Nähe S-Bahnhof Halensee
10711 Berlin
030 8915869