Admiralspalast

Jestern Admiralspalast jewesen, My Fair Lady jekiekt.
Un? Wie war et?
Wenn man in den Hof vonnet Theater rinjeht, denkt man: Ist ja ’n dollet Ding. Verdammt jeschickt ausjeleuchtet, det janze, sieht wie ’n richtijet weltstädtisches Theater aus, kann ma nich meckern, jenehmijen wir uns jleich ma ’n Jläschen Wein… Wat? 4,50 für 0,1 Riesling und ooch noch knickrig injeschenkt? Naja, woll’n wa uns die Laune ma nich verderben lassen, Prösterchen…
Un jetzt nischt wie rin int Vajnüjen… Oha! Annen paar Ecken ham wa immer noch nich fertig jemalert, jab ja Probleme bei der Wiederuffmachung 2006, dachte, die wären mittlerweile behoben… Nuja, wir kommen zu Stuhle, die Sitze sind jottseidank bequemer als sie aussehen. Riesenladen, wirklich. Bin jeplättet, jut, jetz kann’s losjehen mit der Fair Lady!
Wat? Wir ham det Orschester zur Combo jeschrumpelt? Nuja, da staun ick aba, besonders, wenn man Preise bis 80, 90 Euro uffruft… Der Pianierer ist aba ziemlich jut, der hat ’n Anschlag, als würd ein Engelchen die Tonleiter ruffkrabbeln, det versöhnt. Klingt jar nich schlecht, die Combo… bisschen dünne für den Riesenraum, aba irjendwie orijinös, okay, ick will nich meckern, ick will mir amüsieren.
Was in den foljenden drei Stunden bestens jelingt, prima Ensemble, dass die Ohrwurmkanonade, die My Fair Lady nun ma is mit höchster Disziplin und Spielfreude abfeuert, der erste Teil hat ’n Supa-Tempo, der zweete zieht sich ’n wenig, hätt ma ’n paar Striche machen können, die Jeschichte von det Ding kennt ja doch jeder, ach wat, Schwamm drüber, macht Spaß. Det Stück passt zum Admiralspalast: Großer Klassiker mit kleenen Macken.
War allet im allen ziemlich wundascheen.

Admiralspalast
Friedrichstr. 101

10177 Berlin
030 3253130

www.admiralspalast.de

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