Historisches Wirtshaus „Zur Falle“, Bückeburg

Gestern mit dem Mörderexpress-Ensemble hier die Mittagspause verbracht. Angenehmes Ambiente, die Karte insgesamt eher hochpreisig, aber auch ein paar preiswerte Tagesangebote. Das Essen gar nicht übel, schöner Spargel, angenehme Bratkartoffeln, die Bedienung flott und freundlich, hätte eine angenehme Mahlzeit werden können… aber als wir eine Boulette zurück in die Küche schickten, weil sie nicht ganz durch war, kam sie zwei Minuten später mit dem Hinweis zurück, die Boulette wäre durch, die rote Farbe käme vom Paprikapulver…
Was natürlich nicht der Fall war. Das Teil WAR innen noch fast roh, und das mochte die Kollegin vollkommen zurecht nicht essen. Wegen der kreuzdämlichen Besserwisserei versage ich mir eine Empfehlung.
Und kann im Nachhinein nicht aufhören, mich zu wundern: warum ist erfahrenen Mitarbeitern in der Gastronomie die Kundenzufriedenheit so viel weniger wichtig als das eigene Ego?

Zur Falle
Lange Str. 13

31675 Bückeburg

05722 3666

www.zurfalle.de

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2 Antworten zu Historisches Wirtshaus „Zur Falle“, Bückeburg

  1. oachkatz sagt:

    Mir hat mal ein Wirt einen beanstandeten, weil schätzungsweise anderthalb Wochen offen im Kühlschrank stehen gelassenen Rotwein probiert (!) und mit den Worten „Das ist ein Rioja, der muss so sein.“ zurüvkgegeben. Da habe ich die Kundenfreundlichkeit der US-Amerikaner schätzen gelernt: ich will nicht ehrlich bedient werden, sondern gut.

  2. Chris Kurbjuhn sagt:

    Das könnte den ein oder anderen Gastronomen auf eine Idee bringen: Dornfelder aufmachen, 2 Wochen stehen lassen und als Rioja verscheuern…

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